Führung: Beziehung zu sich selbst – Beziehung zum Team

Wenn sich alles verändert, wie verändert sich Führung?

Wir erleben einen tiefgreifenden Wandel von Normen, Werten, Prioritäten. Die Arbeitswelt mit ihren Parametern Leistung und Effektivität steht da unter besonderer Beobachtung: Wie gestalten wir sie so, dass die Ergebnisse stimmen, aber auch die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden gesehen werden: Nachhaltigkeit, Work-Life-Balance, Gender, fluide Arbeitsformen?

Eine der klarsten Antworten lautet: durch bewusste und ganzheitliche Führung: 

  • Führung schafft Orientierung und stößt Entwicklung an.
  • Führung hat die Fähigkeit Spannung auszuhalten und auszugleichen.
  • Führung ist die Bereitschaft zum fortdauernden Gespräch.
  • Führung ist angemessene Kommunikation, in unterschiedlichen Situationen und mit unterschiedlichen Menschen.
  • Führung ist nicht für Ergebnisse verantwortlich, sondern für Menschen, die sich um Ergebnisse kümmern.
  • Führung braucht Emotionskompetenz und Herz-Intelligenz!

Ziel: Als Team Lösungen finden und dafür ganz in Beziehung gehen

Führung hat die Aufgabe, im Unternehmen tragfähige Beziehungen zu gestalten, auf deren Basis Leistung, Veränderung und stetige kreative Verbesserung wachsen können. Voraussetzung: ein guter Kontakt zu sich selbst. 

Denn nur wer sich selbst befragt, kann sich selbst führen. Nur wer sich als „ganzer“ Mensch in der Führungsrolle anbietet, kann ein gesundes Miteinander gestalten. Nur wer selbst Sinn in seinem Tun verkörpert, kann gemeinschaftlichen Sinn vermitteln. Nur wer bereit ist, (auch eigene) Probleme und Lernfelder als Wachstumschancen ins Team zu tragen, kann starke Teamkraft entwickeln.

Und ja: Wie eingangs erwähnt, ist dies alles nicht einfacher geworden. Stabilität schwindet. Wo aber gewohnte Strukturen wegfallen, braucht es zuallererst mehr innere Sicherheit.

Die ehrliche Beziehung zu sich selbst ist dabei die Basis unserer neuen Arbeitswelt, in der wir Kollaboration und geteilte Verantwortung gestalten

Hier liegen Auftrag und Chance unserer heutigen Zeit: Nicht mehr nur unser Intellekt löst Probleme, wir dürfen endlich auch unsere innere Stimme und Intuition in Diskussionen und Entscheidungen mitbringen. 

Wer Verantwortung mittragen will und soll, braucht zuerst einmal in sich Sicherheit, Mut zur ganzen Wahrheit und dafür einen stabilen Selbstkontakt. Erst Recht in der Rolle als Führungskraft.

Denn wie oft spüren wir, spüren Sie als Führungskraft, was jetzt der richtige Schritt wäre oder dass eine Idee keine gute Idee ist, können es aber (noch) nicht schlüssig erklären? Das macht nichts, lernen Sie es dennoch zu artikulieren und diese wertvolle innere Stimme und Weisheit in die Diskussionen in Ihre Projekt- und Arbeitsteams zu integrieren. Sprechen Sie es aus, denn dann entsteht die ganze Wahrheit im Raum und es kann Neues entstehen: neue Ideen, neue Lösungen und zugleich eine neue Sicherheit im gemeinsamen Umgang. Das habe ich selbst immer wieder erlebt – daher: Versprochen! 

Wie oft hat uns unsere innere Stimme den Weg gewiesen, und der war goldrichtig? Welch große Erfahrung! Und welch inspirierender Anstoß, Führung nicht nur kognitiv, sondern auch intuitiv – und damit menschlich – zu leben. 

Das dient dem notwendigen Gesamtauftrag von Führung in der heutigen anspruchsvollen Zeit: gesunde Arbeitskulturen schaffen, in denen Mitarbeitende sich zugehörig fühlen und gesund bleiben können. Ich unterstütze Sie gerne.